Wie sieht ein laparoskopisches Instrumentarium aus und wie wird es eingesetzt?
Herzstück einer laparoskopischen Sonden oder „Knopflochoperation" ist der Bauchspiegel (Laparoskop).
Dies ist ein etwa 1 cm dünner und 30 cm langer Metallstab bestehend aus einem Linsensystem mit Beleuchtung, das Bilder vom Körperinneren über die außen angebrachte Videokamera an einen Fernsehmonitor liefert.
Der Chirurg führt die Operation anhand der bis zu 4-fach vergrößerten Bilder ausschließlich am Bildschirm durch.
Um in der Bauchhöhle, wie in einem domartigen Hohlraum, manipulieren zu können, wird am Beginn der Operation CO2- Gas über ein nadelartiges Instrument eingeblasen.
Der Bauchspiegel (Laparoskop) und alle anderen Instrumente (Sonden) für die Operation werden dann über hülsenförmige Luftschleusen (Trokare) aus Kunststoff oder Metall eingeführt.
Zum Funktionsumfang einer laparoskopischen Operation zählen unter anderem die Durchtrennung von Gewebe mit elektrisch erhitzten Häkchen und Ultraschallscheren, das Abklemmen von Kanälen und Blutgefäßen mit wenigen Millimeter langen Titanklips, das Ausführen von Nähten und die Herstellung von Verbindungen zwischen Verdauungsorganen durch maschinelle Klammernahtgeräte.
Sehen Sie einen kurzen Film über einen laparoskopischen Eingriff.