Über den Verdauungstrakt und Endoskopie
Unser Verdauungstrakt leistet wahrlich Erstaunliches: Im Laufe des Lebens werden
zum Beispiel 60 Tonnen Lebensmittel und rund 50.000 Liter Flüssigkeit durch Magen und Darm durchgeschleust.
Für die komplette Verdauung, die mit der Ausscheidung nicht mehr weiter verwendbarer Schlackenstoffe endet, benötigt unser Körper durchschnittlich
48 Stunden.
Es ist da verständlich, dass so ein großartiger Verdauungsapparat nur mit Hilfe präzise aufeinander abgestimmte Regelsysteme funktionieren kann.
Störungen manifestieren sich als Verdauungsprobleme und sollten die Konsultation Ihres Arztes zur Folge haben. Er allein kann aufgrund Ihrer Angaben Symptome richtig zuordnen und weitere Maßnahmen, wie die Überweisung zum Spezialisten veranlassen.
Zur Abklärung von Erkrankungen des Verdauungstraktes ist heute die Endoskopie Untersuchungsmethode erster Wahl.
Die Endoskopie (von griechisch „endon" = innen und „skopein" = schauen) ist ein diagnostisches Verfahren zur Untersuchung (Spiegelung) von Körperhöhlen und -kanälen sowie Hohlorganen.
Im Vergleich zu früheren Jahren können heute Gastroskopie und Coloskopie (die zwei Hauptarten der Endoskopie) ohne wesentliche Belastung des Patienten durchgeführt werden.